Radtour Umbrien Piano Grande Südtoskana

Radtour Umbrien, Südtoskana 2010
Radtour Umbrien, Südtoskana 2010
europaradtouren.de
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Allgemeine Infos zur Radtour

Übersichtskarte
Beste Reisezeit

Meines Erachtens sind Juni und Mai in der Regel gut geeignet für Radtouren in Mittel- und Süditalien. Es ist noch nicht zu warm und die Pflanzenwelt überwiegend grün. Juli und August sind sehr heiß. Die Herbstmonate sind von den Temperaturen dann noch mal angenehm, aber die Landschaft nicht so grün wie im Frühjahr. Im Mai, Juni und auch im Herbst kann es allerdings auch ein paar Regentage geben. Das Frühjahr 2010 war allerdings - für italienische Verhältnisse - in Mittel- und Norditalien sehr durchwachsen mit vielen Regentagen. Falls es richtig schüttet, sollte man flexibel sein und Ruhetage einlegen können, denn in den Gebirgsregionen kann es dann richtig unangenehm werden und der "Spaßfaktor" entfällt völlig. Ende Juli bis Mitte/ Ende August machen viele Italiener Urlaub und es ist Hochsaison. In dieser Zeit sollte man deshalb spontane Übernachtungen in Hotels oder Pensionen vermeiden. In Gebieten ohne Tourismus sind die Hotels zu dieser Zeit oft geschlossen wegen Urlaub (schon erlebt in der Po-Ebene). In den Tourismusgebieten gibt es dann meist keine Zimmer mehr und es werden die höchsten Preise im Jahr verlangt. Juli und August sind also nicht nur wegen der hohen Temperaturen eine schlechte Zeit für Radtouren in Italien inklusive Südtirol.

Wetter

Durchgehend sehr gute Bedingungen: Sonne oder heiter ohne Regen und nicht zu warm

Etappen
Etappe
Strecke
km
Aufstieg
gesamt
1
104
2.018
2
123
1.326
3
139
1.963
4
133
1.716
Tourendaten
Tourenlänge
499 km
Aufstieg gesamt
7.023 m
Ø km/Tag
125
Ø Aufstieg/Tag
1.756 m
Fahrzeit (netto)
22 h 48 min
Fahrzeit mit Pausen
32 h 10 min
Ø Fahrzeit/ Tag (netto)
5 h 42 min
Ø Fahrzeit/Tag mit Pausen
8 h 3  min
v Ø (netto)
21,9 km/h
v Ø (mit Pausen)
15,5 km/h
"Highlights"
1. Etappe: Piano Grande, Norcia
2. Etappe: Norcia, Forca di Cerro, Montefalco, Bevagna, Spello, Assisi, Bettona
3. Etappe: Bettona, Orvieto, Lago di Bolsena, Sorano, Pitigliano
4. Etappe: Pitigliano, Sovana, Küstenstraße um die Halbinsel Monte Argentario
Sonstige Verkehrsmittel

Eigener Pkw Trier - Grandola ed Uniti
Rad (Radtour Comer See - Gardasee) Grandola ed Uniti - Mantova
Zug Mantova - San Severino Marche
Zug Orbetello - Como
Rad Como - Grandola ed Uniti

Eigener Pkw Grandola ed Uniti - Trier

Straßenzustand

Die Straßen waren überwiegend in einem guten Zustand. Nur ein ca. 4 km langer, nicht asphaltierten Abschnitt der Küstenstraße um die Halbinsel Monte Argentario ist für 23er Rennradbereifung nicht geeignet und wir mussten hier teilweise schieben (siehe Bericht 4. Etappe).

Verwendete Landkarten

Die Generalkarte (heute Marco Polo) Italien Nr. 8 (Umbrien, Marken) und Italien Nr. 7 (Toskana), beide Maßstab 1 : 200.000

Die Karte haben wir nicht mitgenommen, sondern die für uns benötigten Teile der Karte schwarz-weiß kopiert und die Strecke mit Textmarker markiert.

Außerdem hatte ich diesmal ein Navigationsgerät dabei (Garmin Edge 705). Zur Orientierung mussten wir deshalb nur selten in die Karte schauen.

Navigationsgerät
Bei dieser Tour hatte ich zum ersten Mal ein Outdoor-Navigationsgerät (Garmin Edge 705) dabei. Das Gerät ist sehr hilfreich bei der Fahrt durch größere Städte, bei der Befahrung von Radwegen und Nebenstraßen und bei der Navigation zu vorher gebuchten Unterkünften am Etappenziel. Wie die Programmierung einer Tour recht einfach funktioniert, habe ich hier beschrieben:

Berichte weiterer Radtouren
Tunnels

Italien ist wohl das Land mit den meisten Straßentunnels in Europa. Auch bei dieser Tour haben wir wieder zahlreiche und teilweise lange Tunnels (insbesondere auf der Strecke von Norcia in die Valnerina und bei der Heimreise am Comer See zwischen Como und Menaggio) durchfahren. Alle Tunnels waren beleuchtet und relativ gut ausgebaut. Dennoch ist das Fahren im Tunnel unangenehm (Gefühl der Enge, teilweise starker Lärm), insbesondere wenn man von Lkw überholt wird.

Obwohl die motorisierten Fahrzeuge Lichter haben und man normalerweise gesehen wird, ist es ratsam ein kleines batteriebetriebens Rücklicht mitzunehmen.

Empfehlen kann ich das LED-Rücklicht "Flea" von Blackburn, welches eine hohe Leuchtkraft hat und dennoch sehr leicht (21 g) ist. Die Blackburn Flea LED-Frontleuchte (Gewicht 20 g) taugt allerdings nur als Notlicht (war schon mal hilfreich bei einer ausgefallenen Tunnelbeleuchtung auf einem Radweg). Die Aufladung kann ganz einfach mit einer 1,5 V-Batterie durchgeführt werden.

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